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Völlig ausgelaugt – wie du dich wieder aufpäppelst

von Claudia
Ausgelaugt - wie du dich wieder aufpäppelst

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Letztes Update am 20. September 2022 by Claudia

Vielleicht hast du es mitbekommen. Ende März 2019 habe ich meine Zweit-Ausbildung als Online Marketing Managerin erfolgreich abgeschlossen. Hinter mir lagen 1.5 Jahre, in denen ich fast wöchentlich die Schulbank gedrückt habe. Nebst Online Marketing habe ich mich zuvor noch als Social Media Managerin weiterbilden lassen. Eine Zeit, die ich nicht missen möchte, denn ich habe dabei nicht nur sehr viel gelernt, sondern kann mich nun beruflich komplett in eine neue Richtung orientieren. Darüber, dass das Kapitel Schule nun beendet ist, bin ich mehr als nur froh. Mit kleinen Kinder zwei Ausbildungen hintereinander zu absolvieren, ist definitiv kein Zuckerschlecken und kein Spaziergang. Das hat auch seine Spuren bei mir hinterlassen. Zum Ende hin war ich komplett ausgelaugt, völlig erschöpft.

Was kann man tun, wenn man erschöpft ist?

Aber wie päppelt man sich nach solch einer Phase wieder auf? Ich habe nicht nur meine Community gefragt und wertvolle Tipps erhalten, sondern auch nach Tipps im Netz gesucht. Die meisten davon habe ich ausprobiert und jetzt – vier Wochen später – fühle ich mich topmotiviert und voller Energie. Ich muss dazu vielleicht noch etwas sagen. Ich war während der ganze Phase nie nicht motiviert. Aber ausgelaugt und topmotiviert zu sein funktioniert eben auch nicht, nicht wenn der Körper streikt. In der Endphase meiner Ausbildung war ich fast ein kleines Häufchen Elend. Müde, schlapp, gereizt und wollte nur eines: Meine Ruhe haben. Hier meine Tipps was mir persönlich geholfen hat, wieder Energie zu bekommen.

Ausgelaugt und müde – 10 Tipps, wie du dich wieder aufpäppelst

Ausgelaugt_10 Tipps wie du dich wieder aufpäppelst

 

1. Akzeptiere deine Erschöpfung

Ein der wichtigsten Erkenntniss überhaupt in der Situation: Akzeptiere die Umstände. Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass nichts an dir und deinem Körper nicht in Ordnung ist. Erschöpfung ist keine Krankheit. Dein Körper ist lediglich auf Sparflame und äussert sich mit

typischen Erschöpfungssymptomen:

  • erschöpft sein
  • leer und ausgebrannt fühlen
  • keine Kraft mehr haben
  • überfordert fühlen
  • agressiv sein
  • gereizt sein
  • an sich zweifeln
  • überempfindlich sein
  • Energielosigkeit

 

Körperliche Symptome:

  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Verspannungen
  • Verdaugsprobleme
  • Abgeschlagenheit
  • Ohrensausen usw.

Akzeptiere diese Symptome. Sie sind ein Zeichen dafür, dass du und dein Körper nun Ruhe brauchen. Manchmal war das für mich eine echte Herausforderung  zu akzeptieren, dass Pause machen nun sinnvoller ist als arbeiten.

 

2. Genug Schlaf

Ein wichtiger Tipp für mehr Energie ist Schlaf. Geh am Abend ruhig einmal eine Stunde früher ins Bett, als üblich. Deinem Körper wird es gut tun. Und wieso nicht, nebst dem Schlaf in der Nacht, noch eine Power Nap am Nachmittag machen? Aber unbedingt unter 30 Minuten, damit das kurze Nickerchen auch ja gegen das Leistungstief und für mehr Energie sorgt.

Ich habe in den vergangen Wochen enorm viel geschlafen. Ich war wohl jeden Abend kurz nach 9 Uhr im Bett und bin nicht wie üblich bereits um 5:30 Uhr wieder aufgestanden, sondern erst gegen 7 Uhr. Der Schlaf war in dieser Phase enorm wichtig für mich.

 

3. Auszeit nehmen

Klink dich aus, so gut das geht. Setze Grenzen. Du hast das Recht an dich zu denken. Musst du auch, wenn du möchtest, dass du dich wieder ausgeglichener fühlst. Nur du selber bist dafür zuständig, dass deine Batterie wieder aufgeladen wird. Sag daher ruhig auch einmal nein.

Mach auch einmal Digital Detox. Gerade in der heutigen Zeit und dem ganzen Social Media Wahn, ist das ein Punkt der eine grosse Rolle spielt. Ich habe mich in den vergangenen Wochen (für meine Verhältnisse) enorm auf Social Media zurückgezogen. Und es tat so gut! Ich hadere nun eher mit dem anderen Problem: Wie finde ich den Einstieg wieder? 😉

 

4. Tu dir war Gutes

Überlege dir, was dir gut tun würde. Ist es ein gemütlicher TV Abend auf der Couch, ein Kinobesuch, eine Kaffeklatsch-Treffen mit der Freundin, ein Spaziergang am See, ein duftendes Bad, gemeinsam Kochen mit dem Mann, Schwimmen, Sport machen, lesen oder gar ein Bummel durch die Stadt? Egal was, mach worauf dir danach ist und du Lust versprühst.

Auch belohne dich ruhig einmal. Vielleicht eine Tasche, die du schon längst im Visier hattest, oder ein paar Schuhe, oder einfach ein Weekend mit der besten Freundin buchen. Etwas, worauf und worüber du dich freuen kannst. Mir hat ein Mix aus allem gut getan.

>>> Lesen dazu mehr: Girlsweekend in Mailand

 

 

 

5. Regelmässig Trinken

Das ist nichts Neues und trotzdem geht es immer wieder gerne vergessen. Daher ist es wichtig, dass du regelmässig trinkst. Empfohlen wird 2 Liter am Tag.

Mein Tag beginnt morgens mit einem heissen Zitronenwasser und endet nachts mit einem Glas Wasser. Leichte Dehydrierung reicht schon, um die Konzentrationsfähigkeit in den Keller zu schicken. Auf meinem Schreibtisch und in meiner Handtasche ist immer eine Flasche Wasser.

In den vergangenen Wochen durfte ich aber auch * Gerstengras von Jomu  testen und habe täglich bis zu zwei Gläser von diesem grünen Pulver getrunken. Gerstengras ist nicht nur vielseitig einsetzbar sondern hat mich in dieser ausgelaugten Phase wertvoll unterstützt.

Ausgelaugt - trinke täglich zwei Gläser Gerstengraspulver von Jomu

Trinke täglich zwei Gläser Gerstengras

 

6. Die richtige Nahrung

Achte unbedingt darauf was du isst. Greife eher zu leichtem Essen, als Nudeln, frittiertes und zuckerhaltige Ware. Iss viel Gemüse und Früchte und mach daraus vielleicht öfters mal einen Smoothie. Auch Gerstengras kannst du wunderbar in Smoothies mischen.

Ich habe zwei Wochen bewusst auf zuckerhaltig Produkte verzichtet. Ja, das viel mir verdammt schwer, besonders das Stück Schoggi zum Kaffee nach dem Mittagessen. Durch den begrenzten Zuckerentzug habe ich jetzt nicht nicht die ganz krasse Veränderung gespürt, aber ich spürte, wie da langsam die Energie zurückkam. Während diesen zwei Wochen habe ich auch bewusst auf Früchte verzichtet, den Fruchtzucker ist auch Zucker. Musste aber feststellen, dass mir der Früchteentzug auf die Dauer nicht liegt und ich lieber Früchte in Massen geniessen möchte. Aber die Erfahrung war spannend. Probier es auch einmal aus.

 

 

7. Bewegung

Bewege dich regelmässig. Auch das ist nichts Neues. Anfangs war ich ich viel zu bequem, einfach weil mein Körper müde war. Nebst meinen, teilweise schon fast kämpfenden, zwei Einheiten im Fitnessstudio, hab ich nach drei Wochen meine Joggingschuhe hervorgenommen und bin eine Runde im Wald Laufen gegangen. Im Oma-Tempo versteht sich. Laufen ist nach wie vor nicht meins. Aber, Zweck erfüllt. Natur, insbesondere Wald, löst bei mir enorm viel Energie aus. Und jetzt versuche ich einmal die Woche eine Runde im Wald einzubauen. Vielleich kenntst du jemanden mit dem du gemeinsam eine Runde im Wald laufen kannst. Zu zweit macht es schon mehr Spass.

Wenn ich wenig Zeit habe, aber mir trotzdem was gutes tun möchte, stehe ich 10 Minuten auf meine Wackelplatte – wie ich sie nenne 🙂 – und mache da meine Übungen. Diese bietet sich ideal an, um nach einem langen sitzenden Arbeitstags, sich kurz durchzuschütteln. Ich liebe sie einfach:

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8. Nahrungsmittelergänzungen 

Ich bin ein Mensch, der schluckt, wenn es nicht sein muss, ungern irgendwelche chemischen Pillen. Ich versuche es immer auf die natürliche Art zu machen. In Zeiten, wo ich aber gefordert bin, greife ich für kurz Zeit schon mal zu Nahrungsmittelergänzungen. Und dieses Mal war das bitter nötig.

Noch währen meiner Schulzeit habe ich Berocca eingenommen. Schon in Vergangenheit habe ich damit gute Erfahrungen gemacht. Doch dieses Mal half es mir zu wenig, worauf ich mich in der Apotheke hab beraten lassen. Wir wurde eine 10 tägige Vitasprint B12 Kur empfohlen.

Nach diesen 10 Tagen habe ich zu Bio Strath gewechselt. Das kenne ich seit meiner Kindheit und hat mir schon damals, wie auch während der Stillzeit immer sehr geholfen. Ein Pflanzliches Nahrungsergänzungmittel zur Stärkung des Immunsystems und um nicht immer müde zu sein.

Den Körper entgiften hilft auch, um wieder zu mehr Energie zu kommen. Ich hab schon diverse Entgiftungskuren ausprobiert. Am meisten überzeugt hat mich die *5-Tages Detox Kur von YourSuper. Nicht günstig, aber die Produkte halten weit mehr als 5 Tage.

Natürlich gibt es noch andere Arten von Nahrungsmittelergänzungen. Am besten informierst du dich in der Apotheke oder Drogerie.

 

9. Motiviere dich selbst

Das interessante am Energiemangel war, dass ich während dieser Zeit eher motivierter war also sonst. Denn eigentlich konnte ich es kaum erwarten, nach Beendigung der Schule, wieder meinen Projekten nachzugehen. Um aber nicht gleich wieder Vollgas zu geben und mich in neue Projekte zu stürzen, wollte ich erst runterfahren und mir bewusst Ruhe und Zeit lassen. Das musste ich auch, schliesslich hat mein Körper gestreickt.

Bewusst habe ich darauf geachtet, dass ich täglich mit positiven Erlebnissen und Geschichten in Kontakt gekommen bin. Wann immer möglich, habe ich mich ins Zimmer zurückgezogen und gelesen. Lesen Bildet und füttert dein Gehirn. Wenn ich zu müde zum Lesen war, habe ich Podcast gehört. Gerade Podcast hören lässt sich super beim Kochen und Putzen hören. Kopfhörer rein, Handy in die hintere Hosentasche klemmen und Play drücken. Glaube mir; nicht nur Kochen mach plötzlich Spass, sondern auch das Putzen. 🙂 Und, du hörst inspirierende und motivierende Geschichten.

Falls du tatsächlich einmal ein Motivationstief hast, hilft dir vielleicht dieser Beitrag weiter: Motiviert und besser arbeiten – wie steigere ich meine Motivation?

 

10. Vermeide negative Menschen

Ich mache ja noch immer einen Riesenbogen um Leute, die negativ eingestellt sind, oder ich merke, dass die eine schlechte Energie auf mich haben. Wieso? Weil selbst ich noch nicht im Gleichgewicht bin und (bis anhin) eher zu den negativdenkenden und nörgelden Menschen gehöre, als zu den Positiven. Negative Menschen rauben nur Energie. Viele Menschen merken dass nicht einmal. Öffne ihnen die Augen. Mir wurde vom Umfeld auch die Augen geöffnet und im Nachhinein bin ich so froh und dankbar darüber.

Durch all die Geschichten, die ich mir tagtäglich lese und anhöre, habe ich eines gelernt: Erstens du selbst musst positiv gestimmt sein, und zweitens dein Umfeld sollte es auch sein. Suche dir Leute, die nur so von Lebensfreude und Energie sprühen, vernetze dich mit ihnen und frage sie ruhig auch einmal um Rat. Du wirst merken, wie gut du dich danach fühlst.

 

 

Fazit

Manchmal braucht es nicht viel, um wieder voller Elan und Energie durchstarten zu können. Wichtig zu wissen ist, so lange es dir nicht gut geht, geht es auch deinem Umfeld nicht gut. Niemandem, weder deinen Kindern, deinem Mann, deiner Familie und Freunden ist geholfen, wenn du zusammenbrichst. Also, achte auf dich, sage ruhig einmal nein und mach was dir gut tut. Und wenn das alles nicht hilft und du die Möglichkeite hast. Pack deinen Koffer, mache Ferien in den Bergen oder tanke ein wenig Vitamin Sea. Ich werde es nun auch tun und verabschiede mich nun für 7 Tage Ferien am Meer, um mir den letzten Energieschub zu holen. Danach lege ich wieder los, du darfst gespannt sein.

Warst du auch schon einmal in einer ähnlichen Phase? Was hat dir geholfen, dich wieder aufzupäppeln?

Machs gut, bis bald und alles Gute dir!

Deine Claudia ♥

 

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*Dieser Beitrag enthält Werbung und Affiliate Links von Produkten, die mir einerseits kostenlos zu Verfügung gestellt wurden als auch selbst gekauft sind und mich überzeugt haben.

 


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3 comments

Gina | 2 on the go 2. Mai 2019 - 12:15

Hallo Claudia,

ich finde, der letzte Punkt deiner Liste, nämlich negative Menschen zu meiden, ist der wichtigste. Solche Menschen empfinde ich auch als unglaublich energieraubend. Besonders, wenn man so jemand täglich, z. B. auf der Arbeit um sich hat. Das lässt sich nur ganz schwer mit anderen Mitteln kompensieren.

Danke für deine Anstöße!

Liebe Grüße Gina

Reply
Claudia 9. Mai 2019 - 22:34

Liebe Gina, danke für dein Feedback. Ja, da gebe ich dir Recht. Dieser Punkt hat bei mir am meisten bewirkt. Und sich von Menschen zurückziehen muss nicht immer böse gemeint sein. Lieber Gruss

Reply
Maria 19. März 2022 - 22:13

Ich kann das alles sehr gut nachempfinden. Habe während Corona mein Uni-Studium mit zwei Kindern abgeschlossen. Danach war ich schon völlig fertig. Bin dann direkt ins Ref gestartet und jetzt, nach über einem Jahr zu nichts mehr zu motivieren. Der Stress nimmt kein Ende und für Erholung fehlt die Zeit. Ich sehne mich so nach dem Ende. An alle die an diesem System mitwirken, stellt euch mal die Frage, welchen Sinn es macht, die Leute vor dem eigentlichen Berufsbeginn, schon so auszulaugen. Deine Tipps werde ich jetzt mal alle nach und nach in meinen Alltag integrieren.
Danke dafür!

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